Vom
Haupteingang,
dem
So-uk
Tscheschmé-Tor
(Pl.
H
6),
jenseit
der
Hohen
Pforte,
steigen
wir
r.
an
der
Münze
entlang
zu
der
ersten
Terrasse
hinan.
Hier
führt
l.
ein
Weg
hinter
der
Kunst-
schule
zu
dem
(r.)
Neuen
Museum
und
dem
(l.)
Tschinili
Kiosk.
Das
1891
eröffnete
Neue
Museum
(Pl.
I
6)
enthält
die
kaiserliche
abgeschlossen
ist.
Eintritt
s.
S.
567.
Direktor
Erdgeschoß.
In
den
ersten
Sälen,
r.
und
l.
von
der
Vorhalle,
stehen
die
Sarkophage,
darunter
die
berühmten
1887
von
Hamdi
Bey
(S.
492)
abgegrabenen
Särge
aus
den
sog.
sidonischen
Die
zwei
Grüfte,
in
denen
vielleicht
die
Herrscher
vor
Chr.
beigesetzt
waren,
enthielten
26
steinerne
Sarkophage,
entweder
in
der
ägyptischen
der
jüngeren
griechischen
Werke
der
Bildhauerkunst.
Die
bedeutendsten
sind
im
I.
Saal
(r.):
*48.
sog.
Sarg
des
Satrapen
V.
Jahrh.);
*49.
Sarkophag
der
klagenden
Frauen,
gleichfalls
aus
Marmor
in
Tempelform
gearbeitet,
unter
dem
Einfluß
der
praxitelischen
Bild-
werke
(IV.
Jahrh.);
im
II.
Saal
(l.):
*75.
lykischer
bogig
gewölbtem
Deckel,
unter
dem
frischen
Eindruck
der
Parthenon-
reliefs
(S.
542)
geschaffen;
**76.
Alexandersarkophag,
ein
attisches
Originalwerk
(um
800
vor
Chr.),
mit
reichen
Farbenspuren;
90.
Sarkophag
des
Tabnit,
Königs
Generals
(S.
514;
ca.
500
vor
Chr.);
45.
Grabstele
aus
Pella,
ebenfalls
ein
schönes
altgriechisches
Odysseus
gegen
die
Freier
u.
a.);
die
Bleisärge
stammen
von
Beirût,
Choms
(S.
431)
u.
a.
O.
Im
II.
Saal
sechs
Tonsärge
aus
Klazomenä
(VI.
Jahrh.
vor
Chr.).
—
In
den
übrigen
Sälen
stehen
noch
ein
großer
lykischer
römischer
eines
Ehepaars.
Ein
großer
Saal
enthält
ausschließlich
Überreste
der
Kunst
und
Bilder-
schrift
der
Hethiter
Chr.
die
Vormacht
am
oberen
Euphrat,
in
Syrien
und
Kleinasien
waren,
aber
später
in
kleinen
Fürstentümern
allmählich
ihre
nationale
Eigenart
verloren.
Aus
dieser
späteren
Zeit
(ca.
IX.-VIII.
Jahrh.)
stammen
die
zahl-
reichen
Stücke
aus
Sendscherli
in
Nordsyrien
(u.
a.
873.
zwei
Sphinxe
als
Säulenbasis).
Außerdem
Fundstücke
aus
Marrasch
in
Nordsyrien
(840.
Löwe
mit
Inschrift)
und
aus
Albistan
(835.
Kalksteinpfeiler).
Zwei
Säle
sollen
die
griechisch-römischen
chaische
griechische
Reliefs
von
einem
pfeilerförmigen
Grabmal,
mit
Szenen
des
friedlichen
und
kriegerischen
Lebens;
8,
133.
Apollotorso
und
Relief,
Herakles
schießend,
beide
aus
Thasos;
680.
Grabstele
aus
Doryläum
in
Phrygien;
*78.
männlicher
Kopf,
altionisch,
aus
Rhodos;
32,
33.
Kybele,
aus
Kyme;
1136.
Relief,
Geburt
der
Athena,
aus
Kalchedon.
—
Aus
dem
V.
Jahr-
hundert
stammen:
1189.
Karyatide;
1433.
Hermes
Propyläos,
nach
dem
berühmten
Werke
des
Alkamenes
(römische
vom
Dreifuß
auf
dem
At
Meïdan
(S.
577).
Weitere
Schöpfungen
der
griechischen
Hälfte
einer
Stele,
aus
Kyzikos;
1242.
Relief
mit
dem
Bildnis
des
Euri-
pides;
1028.
Relief
einer
leierspielenden
Frau,
aus
Mysien.
—
Von
den
hellenistischen
von
einem
großen
Rundmonument;
*1138.
Marmorkopf
(Alexander
d.
Gr.?);
72.
hängender
Marsyas
(gute
Kopie);
außerdem
hervorzuheben:
*709.
Statue
Alexanders
d.
Gr.,
aus
Magnesia
am
Sipylos;
685.
Kolossalkopf
des
Zeus,
aus
Troja;
9.
Kolossalstatue
Apollos,
aus
Tralleis;
*1423.
Reliefdarstellung
eines
Schiffers